Die Westfassade der Cattedrale di Santa Maria del Fiore, dem Dom zu Florenz, Provinz Florenz, Region Toskana, Italien, zieren diverse Skulpturen, die, wie die Fassade selber, erst Jahrhunderte nach Grundsteinlegung des Doms erschaffen wurden.

Der Dom zu Florenz, die Cattedrale di Santa Maria del Fiore steht auf der Piazza del Duomo im Zentrum von Florenz in der Toskana, Italien. Die Piazza del Duomo geht direkt in die Piazza di San Giovanni über, an der sich die Westfassade des Doms befindet.

1296 wurde beschlossen, in Florenz einen Dom zu bauen, allerdings nicht aus religiösen Gründen, sondern als Konkurrenzkampf gegen die Dome von Venedig, Pisa und Siena. Noch im selben Jahr des Beschlusses wurde der Grundstein für die Westfassade gelegt. Allerdings wurde zunächst nur der untere Teil der Fassade gebaut, da zu damaliger Zeit der Bau der dritten Stadtmauer Vorrang hatte. Erst 1330 wurden neue Pläne für den Weiterbau modifiziert. 1379 konnte im Langhaus der erste Gottesdienst abgehalten werden.

Die Westfassade wurde bereits 1588 wieder abgerissen, um eine neue, zeitgemäßere zu bauen. Allerdings reichten die Mittel nicht aus und erst im späten 19. Jahrhundert wurde der Bau wieder aufgenommen und 1887 wurde die Fassade, so wie sie heute steht, vollendet. Diverse Skulpturen zieren die Fassade. Es handelt sich teilweise aber nicht um die ursprünglichen, diese sind heute im Museum ausgestellt. Es wurden im Laufe des Fassadenneubaus auch neue Skulpturen geschaffen, die die Fassade heute zieren.

Skulptur in der Westfassade der Cattedrale di Santa Maria del Fiore, dem Dom zu Florenz an der Piazza di San Giovanni in Florenz, UNESCO-Weltkulturerbe, Provinz Florenz, Region Toskana, Italien.