Michael Lee Chin Crystal Royal Museum Ontario Toronto Kanada
Seitlich aus dem Royal Museum Ontario am Queen's-Park in Toronto, Kanada tritt der Michael Lee-Chin Crystal des Architekten Daniel Libeskind, heraus und zeigt durch die Fensterpartien interessante Spiegelungen der Umgebung.
Direkt neben dem Queen's-Park und der Universität in Toronto, Provinz Ontario, Kanada steht das Royal Ontario Museum, oder kurz ROM. Der heutige Westflügel des Museums ist der zuerst fertig gestellte Teil und wurde bereits 1914 eröffnet. Heute dient dieser Teil als Lager- und Büroflächen. In der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren wurde das Museum als eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme großzügig erweitert. 1964 wurde ein Planetarium angebaut und 1975 ein mehrstöckiges Atrium.
Die einschneidenste Veränderung erfuhr das Museum dann allerdings in den Jahren 2006/2007. Das Planetarium und das Atrium wurden abgerissen und durch einen modernen kristallförmigen Anbau ersetzt, der seitlich aus dem alten Gebäude herausragt. Dieser Kristall, der Michael Lee-Chin Crystal wurde im Rahmen des Projekts "The Crystal" (Der Kristall) von dem bekannten US-amerikanischen Architekten Daniel Libeskind entworfen und errichtet. Auch wenn der Kristall beinahe wie ein Fremdkörper wirkt, trifft Neues und Altes hier auf einer äußerst interessanten Art zusammen.
Die schrägen Wände mit den Fensterpartien führen dazu, dass man aus unterschiedlichen Winkeln Spiegelungen des Straßenverkehrs oder vorbeigehender Passanten beobachten kann.
Spiegelungen in den Fenstern des Michael Lee-Chin Crystals (entworfen und errichtet von dem bekannten Architekten Daniel Libeskind), der seitlich von dem Royal Ontario Museum neben dem Queen's-Park in Toronto, Provinz Ontario, Kanada herausragt.