Im Riding-Mountain-Nationalpark in der Provinz Manitoba, Kanada lassen sich neben Elche, Wölfe, Schwarzbären und Wapitis auch zahlreiche Bisons beobachten, die alle in einem großen offenen Gehege leben.

Etwa 30 Kilometer südlich von der Stadt Dauphin, Provinz Manitoba, Kanada liegt der Riding-Mountain-Nationalpark, mit einer Fläche von 2973 Quadratkilometern. Der Park hat viele Waldbereiche und zahlreiche Seen. Das Riding Mountain Waldreservat, das Zuhause einiger Indianer, wurde 1929 zum Schutzgebiet erklärt. Der daraus entstandene Riding-Mountain-Nationalpark wurde dann 1933 eröffnet. Die zu dem Zeitpunkt noch in dem Gebiet beheimateten Indianer wurden 1936 aus dem Park vertrieben. Seit 1986 ist der Park als Biosphärenreservat der UNESCO anerkannt.

In dem Park wurde ein großes offenes Gehege angelegt, in dem Elche, Wölfe, Schwarzbären, Wapitis und sogar eine große Bisonherde leben. Die meisten Menschen bringen die Bison mit der nordamerikanischen Prärie in Zusammenhang und wundern sich, dass in diesem bewaldeten Park Bisons leben. In Wirklichkeit gibt es eine Unterart die sich auch in Waldgebieten wohl fühlt, die Waldbisons.

Die Bisons in dem Park haben sich an die Nähe der Menschen gewöhnt und lassen sich aus einer gewissen Entfernung gut beobachten. Dabei bleiben die Tiere trotzdem wachsam, wie die beiden Bullen auf unserem Foto, die das Grasen unterbrochen haben und nun sehr aufmerksam in unsere Richtung schauen.

Freilebende Bisons im Riding Mountain Nationalpark, 30 km südlich von Dauphin, Provinz Manitoba, Kanada.