Ausgedehnte Getreidefelder und riesige Getreidesilos, wie dieses in Morse, bilden das typische Landschaftsbild in der Provinz Saskatchewan in Kanada.

Morse ist ein kleines Dorf in der Provinz Saskatchewan, Kanada und hat gerade einmal etwa 230 Einwohner auf einer Gesamtfläche von 1,45 Quadratkilometern. Dieser Ort wurde erstmals 1902 besiedelt und seit 1910 trägt das Dorf seinen Namen. Das auffälligste an dem Dorf ist der riesige Getreidesilo.

Etwa 45% der gesamten kanadischen Getreideernte stammt aus der Provinz Saskatchewan, daher ist es nicht verwunderlich, dass diese Provinz als eine der Kornkammern Kanadas gilt. Ausgedehnte Getreidefelder sind ein Teil, das für das Landschaftsbild Saskatchewan verantwortlich ist. Auch die riesigen orangeleuchtenden Getreidesilos geben der Landschaft ein unverwechselbares Aussehen.

Saskatchewan gilt auch als die kanadische Provinz der Getreidesilos. Mit einer Stückzahl von etwa 3200 gab es die meisten Silos in den 1930er Jahren. Da diese alten Silos nur geringe Fassungsvermögen hatten und das Be- und Entladen ein komplizierter und längerer Prozess darstellte, wurden diese nach und nach durch moderne Anlagen ersetzt. Diese haben deutliche höhere Fassungsvermögen und die Unterhaltung, sowie die Bedienung sind wesentlich einfacher geworden. Heute gibt es in Saskatchewan "nur noch" gut 300 Silos, die aber zusammen mehr Getreide einlagern können, als alle Silos der 1930er Jahre.

Getreidesilo in der Stadt Morse in Saskatchewan, Kanada.